Sa

16

Mär

2024

Dreams are my reality

Do

14

Mär

2024

Immer ein Suchender

Immer ein Getriebener der Gier nach neuem Alten. Momentan ist es schlimmer als jemals zuvor. Beinahe jeden Abend die neu eingeleitete Fahndung nach Meisterwerken, die nicht nur niemals zuvor meinen Weg gekreuzt haben, sondern zudem auch noch meinen Horizont zu erweitern vermögen. Eine famose Leistung, die weiche Drogen (allein) längst nicht mehr gewährleisten können.

Youtube hat sicherlich auch Schattenseiten. Youtuber, Influncer-Abschaum, Belästigungen durch Werbung und dergleichen. Aber mit einem funktionierenden Ad-Blocker und halbwegs schlauen Suchgewohnheiten ist es ein vortreffliches Werkzeug, um mich auch im fortgeschrittenen Alter täglich ein kleines Stück weiterzubilden. Speziell auf musikalischem Gebiet zeigt es unaufhörlich neue Facetten auf, von denen ich ansonsten niemals Notiz genommen hätte.

Sehen wir wie es ist: Das Gerede davon, dass früher alles besser war, ist natürlich großer Unfug. Dabei handelt es sich um eine - auch meinerseits nicht selten benutzte - Methode, um mit Alterungsprozessen mental fertig zu werden. Aaaaaber: Für eine These aus der Richtung lege ich meine Hand, ach was sag ich, meinen ganzen Leib ins Feuer. Die populäre Musik war damals um Längen besser als heute. Das heißt beileibe nicht, dass heutzutage nicht auch Gutes oder gar Überragendes produziert wird. Das Problem scheint mir vielmehr zu sein, dass sich Qualität nicht mehr durchsetzen kann, der Mainstream immer weiter verblödet, unkreativ ist wie nie zuvor.

Die Diversität des Internets ist ein weiteres Manko. Vermutlich 75 Prozent aller britischen Jugendlichen in den 70er Jahren haben am Wochenende die neueste "Top of the Pops"-Episode gesehen. Aufgesogen, keine Sekunde verpasst, wie gebannt in die Glotze gestarrt.

Als dann beispielsweise im Juli 1972 das Folgende zu sehen war, gab es danach von Aberdeen bis Southampton kein anderes Thema:

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Di

12

Mär

2024

Vermummung mit Klasse

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Mo

11

Mär

2024

10 Punkte Vorsprung? Schick!

Sa

09

Mär

2024

Es ist angerichtet

Ein wenig spät dran in Sachen Reaktion bin ich bei der Trainer-Vertragsverlängerung. Deshalb:

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Do

07

Mär

2024

Überraschung

Noch drei Tage bis zum Heimspiel, viel mehr Arbeit als üblich aufgehalst und folgerichtig ständig nur mit elend langweiliger Kleber-Portionierung beschäftigt. Darunter leidet irgendwann nicht nur die Haut an den Fingern, sondern auch der Kopf, weil Fließband-Rackern der menschlichen Psyche einfach zuwider läuft. Keine ganz neue Erkenntnis.

Umso wichtiger ist eine gute Auswahl musikalischer Beschallung, damit alles dennoch erfolgreich über die Bühne gehen kann. Normalerweise greife ich dann auf Altbewährtes zurück, das bereits wiederholt bewiesen hat, dass es einen unterstützt. Heute durch Zufall auf etwas gestoßen, das mir gänzlich neu war. Folgender Aha-Effekt funktioniert allerdings nur dann, wenn Euch die alljährlichen Übertragungen von der Darts-WM ein wenig vertraut sind. Der Mitgröl-Klassiker dort, der sofort ins Ohr geht, ist aus der Feder von Soundtrack-Legende Ennio Morricone und hat schon 55 Jahre auf dem Buckel:

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Di

05

Mär

2024

Noch mehr Neues

Und das bereits am morgigen Mittwoch im Fanladen-Regal eures Vertrauens:

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Mo

04

Mär

2024

Gar nix los!

Die Überschrift klingt wie ein Eingeständnis meinerseits, hier in den letzten Tagen zu wenig geliefert zu haben, ist jedoch als Bestandaufnahme gemeint.

Ja, verloren. Ja, das erste Mal seit Dezember 2022 eine Partie komplett in den Sand gesetzt. Den besten Mann in der Abwehr, der darüberhinaus auch ein grundlegender Faktor im Aufbauspiel ist, verloren. Klingt wahrlich nicht nach einem gelungenen Wochenende, sondern liest sich wie das Drehbuch eines schlechten Horrorfilms. Aaaaber:

So beschissen der Freitag auch lief, so versönlich waren Sams- und Sonntag, möchte ich meinen. In quasi jeder für uns kniffligen Verfolgerpaarung der optimale Ausgang, so dass das Ganze letztlich als glimplich verbucht werden kann. Wer keinen Vorsprung auf Platz drei einbüßt, kommt dem Ziel mit jedem Spieltag fühlbar näher:

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Mi

28

Feb

2024

Detlev, Ruhe in Frieden!

Immer wieder auf's Neue furchtbar, wenn Weggefährten versterben. Heute war abermals solch ein Tag mit Hiobsbotschaft, wieder eine Nachricht, die einen erschaudern lässt.

Ich verliere jetzt auch der Worte nicht zuviel, sondern male lieber ein passendes Kondolenz-Spruchband für das nächste Heimspiel. Aber einen musikalischen Gruß an den Langen, der leider so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde, möchte ich noch mit einbauen:

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Di

27

Feb

2024

Ab sofort im Laden

Doch noch Zeit gefunden, um kurz auf die erste Ladung neuer Kreationen einzugehen.

Während mich manche Aspekte und Betätigungsfelder im Fußballfan-Alltag im Vergleich zu früher deutlich weniger reizen, ist die Freude an Haftfolien-Gestaltung momentan größer denn je. Auch Stifte nehme ich jetzt wieder regelmäßig in die Hand, was ganz klar ein Verdienst der Kids ist. Diese "Malkurse" an U-18-Donnerstagen sind quasi mein neues Hobby, ein frisches Steckenpferd. Und das Tollste ist, dass die Style-Fortschritte Woche für Woche klar zu erkennen sind.

Mit diesem Flow werde auch ich wieder eher kreativ, statt mir abends irgend ne Serie oder einen alten Film anzugucken und kartoffelhaltige Snacks in die Fressluke zu stecken. Muss eh abnehmen, denn dieser schier fürchterlich verregnete Winter hat meinen Arsch viel zu häufig vom Sattel ferngehalten. Schokolade ist bereits seit zehn Tagen tabu... immer ein Einschnitt, wenn eine der Drogen plötzlich nicht mehr im eigenen System zirkuliert.

Blablabla! Komm jetzt, Aufkleber zackzack:

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Mo

26

Feb

2024

Gut im Fluss

Hallo, da bin ich wieder!

Anstrengende Tage zuletzt, keine Gelegenheit gefunden, um mich hier gebührend auszuleben.

15 von 18 möglichen Punkten in der Rückrunde eingeheimst, sieben Zähler Vorsprung auf Rang drei... ja, okay. Wer da noch ein Haar oder andere unerwünschte Ingredienzien in der Suppe findet, wird nie Spaß am Leben haben. "3zu4" ist darüberhinaus momentan die coolste Sau aller Ergebnisse.

Hätte Elversberg zumindest eine Bude gemacht, wäre das Wochenende sogar wieder zum Einrahmen gewesen, und ich hätte viele schadenfrohe Grafiken, die längst vorbereitet waren, aus der Hüfte schießen können.

Bei den Rauten hängt ja trotzdem der Haussegen schief, weil die pösen Ultras mit einer noch viel pöseren Choreo auf die Schergen zielten.

Natürlich war das ne ganz miese Nummer da in Bergedorf, Hamburger Kessel 2.0, wenn nicht sogar noch schlimmer, weil eingepfercht in Waggons und nicht im Freien des Heiligengeistfeldes. Dennoch ist solch eine mehr oder minder plumpe Choreo taktisch ein gehöriges Eigentor, weil Täter sich nun zu Opfern machen, die üblichen Räder der Desinformation, Diffamierung und Faktenverdrehung greifen können. Kennen wir doch alle, sind immer die gleichen Mechanismen, damit weiter erfolgreich von oben nach unten getreten werden kann.

Dass junge Menschen dann mit aufgestauten Aggressionen und einem frei gelegten Nerv, was eigentlich Gerechtigkeit wert ist, mit Parolen aufwarten, die sie unterm Strich nicht weiter bringen, ist absolut verständlich. Wie könnte ich, dem man generell eine recht kurze Zündschnur bescheinigt, auch daran Kritik äußern?!

Die Erkenntnis, dass du unbedingt taktisch klug agieren solltest, statt mit der Stirn frontal gegen die Wand zu ditschen, ist ja auch eine, die einem erst über Jahre und Jahrzehnte gekommen ist.

Es gibt nur eine einzige Art und Weise der Reaktion, die in solchen Situationen ratsam ist: Humor. Humor entwaffnet. Und ohne Waffen ist der Gegner per se geschwächt.

Den Opponenten beobachten, seine neuralgischen Punkte finden, dort den Hebel ansetzen und schließlich choreografisch mit einer Mischung aus Fleiß, der unweigerlich da ist, wenn du mit Zorn aufgeladen bist, Esprit, Witz und eigener Größe etwas in die Kurve zaubern, das nicht vergisst, mit dem Finger auf die Schuldigen zu zeigen, aber dennoch selbst den größten Widersachern ein wenig die Mundwinkel nach oben zieht... und sei es auch nur für ein müdes Lächeln.

"Ganz Hamburg hasst die Polizei" ist hingegen nicht nur eine empirisch durchschaubare Falschaussage, sondern schlichtweg unschlau. Aber wie gesagt, Palaver von einem alten Sack, der genauso gut auch sein dummes Maul halten könnte ;)

Oder sich um seinen eigenen Scheiß kümmern:

 

 

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Mi

21

Feb

2024

Triumph!

Di

20

Feb

2024

Warst ein richtig guter Typ, Andi! R.I.P.

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Mo

19

Feb

2024

Ruhig, Braunweißer!

Gestern wieder sechs Monate gealtert. Zwischendrin immer mal wieder so etwas wie Schmerzen in der Herzgegend gehabt, weil Spiele des eigenen Vereins mit fortlaufender Saison immer stressiger, irgendwie ja auch immer wichtiger werden. Seltsamerweise plagen mich unterschwellige Ängste vor Versagen, finalen Katastrophen und anderen Unwegbarkeiten, obwohl die Rückrunde trotz erster Saisonschlappe doch ausgezeichnet begonnen hat. Ständig der Blick auf die Spielminuten-Uhr in der Werbebande gegenüber auf der Haupttribüne. Manchmal starre ich minutenlang drauf und feiere innerlich jede kleine Etappe auf dem stets viel zu langen Weg bis Abpfiff. Führungen (und Siege) mit nur einem Tor Vorsprung sind ja unserem Spiel gewissermaßen immanent, eine "3 zu 0-Langeweile" hält nur schwerlich Einzug. Dieses Mal war es ganz besonders schlimm, weil Braunschweig mit etwas Kaltschnäuzigkeit vor dem gegenerischen Gehäuse auch durchaus hätte gewinnen können und vielleicht sogar der stärkste Gegner 23/24 am Millerntor war.

By the way: Die Braunschweiger Daily Terror-Zaunfahne war ja mal richtig nice! Keine Ahnung, wer da dahintersteckt, denn darum geht es mir nicht. Den ganzen gestrigen Abend die beste Band aus der Stadt der Blaugelben gehört... Ja, Ihr habt mich erwischt: Im Überschwang der Siegeslaune sogar lautstark "Schluckspechte" mitgegrölt, haha!

So, morgen zeige ich wieder ein paar Sachen rum, die demnächst anstehen, aber heute ist noch Regeneration angesagt. Zur Entspannung machen andere Menschen Yoga oder lesen vielleicht mal wieder ein gutes Buch. Ich mache so etwas:

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Do

15

Feb

2024

Marseille en invité

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Mi

14

Feb

2024

Marschroute gegen aufgeblasene Niedersachsen

Di

13

Feb

2024

Mit heißer Nadel stricken

Tja, nun ist er weg, der Tim. Brauchte erstmal einen Tag, um mich von dem Schlag zu erholen.

Nein, das ist natürlich gelogen, aber dennoch stört mich der Abgang dieses Übungsleiters, an dem sich so herrlich reiben ließ. Die im letzten Beitrag gezeigte Indiana Jones-Nummer mit ihm hätte ich auch gern noch gemacht...

Vielleicht kann Steffen Baumgart ja diese Lücke halbwegs füllen, falls schließlich der gehandelte Miesepeter aus Rostock den Job bekommen sollte. Wenngleich ich dessen ruppige Art ohne ein Lachen zuviel bisher durchaus leiden konnte. Nun gut, nicht immer mit den Anderen beschäftigen, der eigene Club gibt bekanntlich genug her.

Besser noch: Von den Dingen berichten, die in eigener Regie entstehen. Gegen Braunschweig am Sonntag kommt endlich mal wieder eine neue Printausgabe um die Ecke. Wird abermals ein Kraftakt, doch noch alles rechtzeitig fertig zu bekommen, weshalb die in der Überschrift erwähnte heiße Nadel vielleicht das wichtigste Werkzeug in den kommenden Nächten werden könnte. Hier hätten wir zumindest schon mal das Cover, das ein klein wenig "zu wild" geworden ist. Aber da die meisten von Euch ja überhaupt keine Ahnung von Gestaltung, Bildaufbau oder gar dem Goldenen Schnitt haben, fällt das bestimmt niemandem auf. Oops, hätte ich mal besser die Schnauze gehalten  ;)

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So

11

Feb

2024

Trotz alledem

Ja, doof! Eigentlich ein typisches torloses Unentschieden, das niemandem wirklich in die Parade gefahren wäre. Täuscht der Eindruck, oder häufen sich derzeit auf der Torwartposition irgendwie die vermeidbaren Patzer? Nun gut, für einen echten Negativtrend reicht die momentane Konzentration von Unkonzentriertheiten natürlich noch lange nicht. Mund und den ganzen Rest: Alles abwischen!

Hinderlich an der Pleite in Magdeburg ist zudem, dass es die volle Breitseite an Schadenfreude etwas seltsam erscheinen lässt, weil du nach einer Niederlage besser ein paar Tage lang die Fresse halten solltest - selbst dann, wenn dir die erste davon erst in der Rückrunde unterläuft.

Und dennoch kann ich nicht anders:

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Fr

09

Feb

2024

Neue Runde

Wie angekündigt nun noch ein Blick auf neue Haftfolie, die ab Mittwoch im Fanladen und natürlich auch beim Heimspiel gegen Braunschweig ebendort zu haben ist:

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Do

08

Feb

2024

Stilfragen

Schönen guten Abend!

Eigentlich sollten heute neue Sachen für das kommende Heimspiel gezeigt werden, aber da wider Erwarten noch nichts angekommen ist, muss das noch für ein kurzes Weilchen verschoben werden.

Kurz überlegt, was ich alternativ hier machen kann, wobei vieles mit Bildbearbeitungen verbunden gewesen wäre, wofür ich mich leider nach einem überdurchschnittlich anstrengenden Tag nicht mehr so recht begeistern konnte.

Momentan wieder viel mit Wissenstransfer beschäftigt, weil derlei Bemühungen bei vielen der U-18 Kids auf fruchtbaren Boden stoßen. Das macht gerade große Freude, weil der aktuelle Nachwuchs, der zumeist zwischen 12 und 15 Lenze zählt, nicht nur zahlreich ist, sondern auch im Umgang sehr angenehm und unproblematisch auftritt. Da ein Großteil aus braunweißen Elternhäusern kommt, mir ja auch persönlich diverse Eltern bekannt sind, muss ich an dieser Stelle eben jene mal ausdrücklich für ihre "Erziehungsarbeit" loben: Daumen hoch, guter Job!

Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, Wissenstransfer. Die Weitergabe von Kniffen, Tricks und Techniken. Dabei geht es letztlich und zwangsläufig auch um das Vererben eigener Vorlieben, eigener Vorstellungen davon, was gut und was schlecht(er) ist. Ganz normale kulturelle Abläufe, die keineswegs auf das Fußball-Umfeld beschränkt sind. Überall dort, wo Ältere Jüngeren etwas zeigen können, das diese nicht als überholt und langweilig empfinden, sondern vermehrtes Interesse daran zeigen, sich vorgeführte Skills selbst anzueignen, finden solche Prozesse statt.

Aufklebermalereien können beispielsweise 2024 noch genau wie 2004 Dinge lostreten, wie ich zuletzt gerade begeistert feststellen konnte. All das Social media-Gift, die zwei Dekaden "Zwangs-Digitalisierung", die omnipräsente Reizüberflutung und all der Mist, der meiner Meinung nach eine Kindheit heutzutage viel unschöner als die, die wir in den 80ern genießen durften, macht, ist immer noch viel schwächer als der Drang, reelle Sachen mit den eigenen Händen zu erschaffen. Menschen sind analog. Zumindest so lange, bis die ersten Gehirne mittels KI digitalisiert werden können. Der alte Traum der Superreichen: Unsterblichkeit. Widerlich!

Ein Fanal gegen künstliche Intelligenz wollte ich nun eigentlich nicht halten, eher etwas einleiten, das es gar nicht gibt. Die Rede ist vom guten Style. Eine Erkenntnis, die erst in den letzten Jahren kam. Es gibt derart viele unterschiedliche Betrachtungswinkel, verschiedene Backgrounds, nicht vergleichbare Ausgangslagen, Millionen von Meinungen, die sich diametral entgegen stehen. Auf Fußballtribünen bezogen heißt das, dass du bei unserem Club anders auftreten und propagieren musst als bei... keine Ahnung... nehmen wir Energie Cottbus. Muss ich jetzt nicht ins Detail gehen, Ihr wisst, was ich meine, denke ich.

Auch wenn soeben erzählt wurde, dass es DEN guten Style nicht gibt, kann ja trotzdem die eigene Meinung, der stilistische Ansatz, den ich Donnerstags bei den Ragazzi-Treffen im Fanladen zu vermitteln versuche, durch Bildbelege, die ja mehr als tausend Worte sagen können, begründet werden:

 

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Kiezkieker | Sankt Pauli Fanzine