Hausdurchsuchung in Hamburger Wohnprojekt

Gerade im Netz gefunden mit der Bitte um Streuung:

 

Hausdurchsuchung in einem Hamburger Wohnprojekt


Am Montag, den 21. Januar um 6 Uhr brachen ca. 20 Polizeibeamte (BFE und LKA) ohne vorher zu klingeln, die Hauseingangstür auf und drangen in den oberen Bereich des Hauses ein. Dabei wurden sämtliche Räumlichkeiten geöffnet, um einen der Bewohner ausfindig zu machen.
 

Diesen Bewohner des Hauses wird vorgeworfen, an einer kollektiven, versuchten Tötung beteiligt gewesen zu seien. Die Beamten sahen diesen aus der Luft gegriffenen Vorwurf als Anlass, sämtliches Schuhwerk, schwarze Kleidung, sowie den PC – welcher nicht auf der Durchsuchungsanordung vermerkt war – zu beschlagnahmen.

Des weiteren wurde dem Beschuldigten nicht gestattet, zu telefonieren, um beispielsweise einen Anwalt zu kontaktieren, obwohl nicht mal ein Haftbefehl vorlag. Erst nach mehrmaliger Aufforderung verließen die Beamten die Privaträume der anderen Bewohner. Ein Schließen der Türen wurde ihnen untersagt. Aufkleber und andere Einrichtungsgegenstände wurden fotografiert.

Zu der angeblich, versuchten Tötung kam es am Neujahrsmorgen vor einer Hamburger Punkrockkneipe. Auslöser des Streites war das offensichtliche Tragen von Nazi-Kleidung der Rechten.

Da sich der Beschuldigte an dem betreffenden Abend und Morgen weder in, noch im Umkreis der Kneipe aufgehalten hat, wird reine Polizeiwillkür vermutet, da es sich um ein alternatives Wohnprojekt handelt. Ein weiteres Indiz hierfür ist das immense Polizeiaufgebot in Verbindung mit dem willkürlichen Auftreten.

Ist dies als ein weiteres Beispiel der Kooperation zwischen Nazis und Polizei zu werten?