Mi

16

Okt

2024

Frisches Zeug

Herrje, wieder ein ordentlich Quantum Arbeit aufgehalst. Mir fehlt es deshalb momentan etwas an Energie, weshalb wir gleich in medias res gehen:

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Di

15

Okt

2024

Auswärts in Dortmund?

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Sa

12

Okt

2024

Festgehaltenes loslassen

Komme zwar momentan wenig aus der Stadt heraus, dafür jedoch deutlich mehr durch sie hindurch. Ein Umstand, der immer dafür sorgt, dass mir mehr Kuriositäten vor die Linse laufen. Sobald das Ganze halbwegs gehäuft ist, lohnt es sich, den ganzen Quatsch hier kurz aufzubereiten. Und ab:

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Do

10

Okt

2024

Wort halten

Selbstbetrügereien pflastern meinen Weg. Ich kenne mich ja, alle Schwächen, alle Fugen, durch die der kalte Wind der Trägheit dringen kann.

Immer schlau deshalb, am Vortag etwas anzukündigen - und sei es nur eine klitzekleine Vorschau. Das setzt mich zwangsläufig unter Druck, auch dann noch den Rechner hochzufahren, wenn ich eigentlich nur noch schlafen gehen möchte...

Blablabla. Also dann:

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Mi

09

Okt

2024

Frustbewältigung

Ein paar Tage ins Land gehen lassen, wenig bis überhaupt keine Gedanken an das verschwenden, was eh nicht mehr geändert werden kann. Das ist meine Methode, um miese Wochenenden zu verdauen. Da ist das dicke Fell, das dir unweigerlich über die Jahrzehnte mit diesem Club gewachsen ist, mal von Vorteil. Eine üppige Schicht Leder, an der doch das meiste an äußeren Einwirkungen abprallt, damit kein Schwermut aufkommt.

Nach einem Drittel der Hinrunde stehen wir am rettenden Ufer. Zugegeben, sehr nah am Wasser, aber besser da als andere, denen das feuchte Nass mindestens bis zur Hüfte reicht.

Mit diesem optimistischen Vibes auch in die Werkwoche gestartet, fleißig gewesen, ein Dutzend neue Sachen (okay... es sind drei Wiederholungen dabei) bestellt, die im Laufe der nächsten Woche eintrudeln sollten.

Letzten Samstag von den Birmingham Boys in brown für meine Sabbath- und Judas Priest-Kleber gehuldigt worden, weil beide Bands ja aus eben dieser Stadt kommen. Dann - wie ich es in solchen Situationen irgendwie immer mache - aus Freude über das positive Feedback einen baldigen Nachschub angekündigt. Manches Mal erweisen sich diese Prognosen letztlich als haltlose Versprechen, weil das eigene Kurzzeitgedächtnis immer mehr nachlässt. Diesmal hielt ich Wort. Deshalb jetzt schon einen Blick auf den ersten Entwurf der beschriebenenen Neuigkeiten. Black Sabbath am Millerntor November 1975... ähem:

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So

06

Okt

2024

Trost nach traurigem Wochenende

Fr

04

Okt

2024

Morgen Fanladen von 15 bis 17.30 Uhr

Und auch nach dem Spiel natürlich wieder das übliche knappe Stündchen - Ihr kennt die Heimspielabläufe natürlich, aber da die Anstoßzeiten in dieser Saison ja bekanntlich etwas ungewohnt sind, können solche Hinweise nicht schaden.

Eine Zugabe zu den bereits vorgestern gezeigten neuen Sachen habe ich noch.

Frische Jubelszenarien:

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Mi

02

Okt

2024

Neunmal hässlich, einmal schlimmer!

Bei den täglichen Fahrten durch die Gegenden dieser Stadt begegnen mir immer wieder Peinlichkeiten, die nicht allesamt fotografiert werden. Manchmal opferst du halt auch eine potenzielle Aufnahme für eine Grünphase. Zumindest dann, wenn es sich um eine Bettelampel handelt, an der sonst wieder gefühlte fünf Minuten gewartet werden müsste.

Wenn sich schwarzweißblaue Gestaltungsmissgeschicke auf meinem Handy jedoch zu häufen beginnen, darf ruhig auch mal eine "Fleischbeschau" stattfinden:

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Mi

02

Okt

2024

Gib (Nach-)Schubrakete!

Oha, schon halb zwei in der Früh - das hat ja offenbar nicht ganz geklappt mit dem Einhalten der üblichen Mitternachtsgrenze. Ist eh egal, denn der selbst auferlegte, einen Monat dauernde Rhythmus, vonwegen täglicher Beitrag hier auf dem Blog, drosselt nun sein Tempo wieder ein wenig. Vieles, zumeist recht profane Dinge aus dem Bereich Haushaltsführung, war zuletzt liegen geblieben, verlangte mit Nachdruck nach seinem Recht. Spätestens dann, wenn auch die letzte Unterwäsche zur Neige geht, muss interveniert werden...

Diesbezüglich müssen wir jetzt auch nicht näher ins Detail gehen und widmen uns lieber dem, was Ihr ab morgen 15 Uhr im Laden für die Fans abgreifen könnt. Neue Stickers, Baby!

Guckst Du hier:

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So

29

Sep

2024

Sprachlos glücklich!

Fr

27

Sep

2024

Reisewarnung mal anders

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Do

26

Sep

2024

Von Unrat befreit

Wenn mein Altpapier-Bereich im Fanladen überquillt, führt mich der Weg unweigerlich zur Müllpresse zwischen Haupttribüne und Nordkurve. Die Route dorthin verläuft durch den Gästebereich, ein Areal, dem nur relativ Wenige von Euch regelmäßig einen Besuch abstatten dürften.

Nun haben wir ja alle gelernt, dass unser Verein finanziell irgendwie doch nicht so sehr auf Rosen gebettet ist, wie wir zuvor gedacht hatten. Und was machst du als eben solch ein Verein in derlei Situationen? Genau, unnötige Ausgaben vermeiden. Bei genauer Betrachtung ist diese Einleitung natürlich haltlos, denn seit die Nord und der Gästeblock in ihr dort in ihrer heutigen Form stehen, ist der Away-Sektor nie wirklich gereinigt worden- von den Kloschüsseln, den Waschbecken und Böden natürlich mal abgesehen.

Erscheint ja auch sinnlos, wenn alles binnen Wochen eh wieder vollgekritzelt und beklebt ist. Gegen solche Spuren ist ja eigentlich auch überhaupt nichts einzuwenden, denn ein Gästeblock ist immer auch ein Gästebuch. Das Ganze ist ja schließlich auch mein Metier, die Konzentration von Fan-Hinterlassenschaften manchmal sogar ganz interessant. Wenn da nicht die Abgründe wären:

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Mi

25

Sep

2024

Grußbotschaft

Mo

23

Sep

2024

John Lennon telling the truth

Mo

23

Sep

2024

Alles gegeben

Tja, nun ist es gleich ein Uhr in der Früh, das Heimspiel vor gut drei Stunden abgepfiffen.

Die Rasenschlacht eben - womöglich gleich hinter dem legendären Gastspiel der Bayern 88/89 die großartigste torlose Partie am Millerntor überhaupt - habt Ihr alle gesehen, brauche ich nicht all zu viele Worte drüber zu verlieren. Habe ich auch gar keine Kraft mehr für, denn... puh, alles was recht ist, aber so viele Kalorien habe ich seit locker fünfzehn Jahren nicht mehr in etwa zwei Stunden verbrannt. Auch nicht auf dem Fahrrad. Auf dem verletze ich mich auch so gut wie nie, während der heutige Akt gut und gern in der Rubrik "Selbstgeißelung" verbucht werden könnte.

Da waren eben durchaus Momente mit bei, in denen Brüllen und wilde Gestik mir einfach nicht ausreichen. Eine plötzliche Überspannung im Körper, die unweigerlich auf schnellstem Wege raus muss, um nicht wirklich bedenkliche Folgen loszutreten. Häufigste und mithin bewährte Methode ist das relativ ungehemmte Prügeln gegen den Stadionbeton. Bei einer gewissen Restkontrolle noch mit flachen Händen (etwas weniger dumm), wenn's richtig haarig wird, aber durchaus auch im geballten Zustand (saudumm). Cholerik halt.

Kleinere Blutungen aus drei Wunden, angesichts der Raserei vorhin keine schlechte Bilanz, geradezu glimpflich, haha!

Sankt Pauli lebt:

 

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Sa

21

Sep

2024

Triumphal!

Fr

20

Sep

2024

FCK AfD!

Do

19

Sep

2024

Wo gehobelt wird...

... bleiben zwangsläufig auch mal Späne liegen.

Die letzten beiden Tage ganz gut rangeklotzt: Zaunfahne malen, Tapete bemalen, der Stress mit den überfälligen Paketen, der einen zuvor zum Nichtstun verdonnerte, um dann das ganze Pensum in etwa der Hälfte der geplanten Zeit einzufordern. Heute dann noch (wie jeden Donnerstag) drei Dutzend Kids im Laden, die schließlich auch bespaßt werden wollen. Das auch auf dem Heiligengeistfeld stattfindende Reeperbahn-Festival bescherte zudem noch etwas nervige Leute. Wie sie alle möchtegernwichtig ihre Akkreditierungen um den Hals baumeln lassen... dann noch mehrere Tausend Leute in der K.I.Z.-Kartenschlange vor der Tür... puh! Nicht wirklich schlimm das Ganze, aber in der Summe zuviel Trubel für meinen Geschmack.

Morgen nehme ich mir frecherweise auch noch einen Tag Urlaub, nutze das Traumwetter kurz vor Herbstbeginn und radle irgendwohin, wo mir möglichst überhaupt keine Menschen begegnen. Mal sehen, vielleicht entlang des ehemaligen deutsch-deutschen Todesstreifens und kurz dahinter. Da gibt es Gegenden mit nicht einmal 20 Seelen auf den Quadratkilometer. Zum Vergleich: Deutschlandweit sind es 237, in Hamburg über 2500.

Falls mir auf dem Weg dorthin und zurück etwas halbwegs Lustiges vor die Linse kommt, berichte ich am Abend noch darüber.

Tja, vor die Linse laufen... bringt mich zurück zu den liegengelassenen Spänen. Doch glatt in all der Hektik vergessen, wie versprochen Bilder von den neuesten Sachen zu machen. Das kann ich dann erst am Sonnabend-Abend nachholen. Ist jetzt auch nicht soooo spannend, es sind nämlich auch zwei, drei Dinger dabei, die wir bereits früher mal hatten.

Sehr beliebt und damals viel zu schnell vergriffen war jedenfalls das Frida Kahlo-Motiv:

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Mi

18

Sep

2024

Nachschub

Am Montag, dem ersten Tag der Überfälligkeit ganz ruhig geblieben, dienstags bereits in kleineren Brocken gekotzt, heute bis in den späten Nachmittag hinein richtig miese Laune mit kurzen physischen Überreaktionen gehabt, weswegen nun der Zeigefinger der rechten Hand auf doppelte Größe angeschwollen ist. Ich lerne es ja auch einfach nicht. Selbstbemitleidenswert.

Letztlich kamen dann doch noch diverse Pakete, die nun in viel kürzerer Zeit als eigentlich geplant weiterverarbeitet werden müssen. Uuaaaah, Sekunde, ich glaube, da kommt noch ein Bröckchen hoch!

Ich mach's heute eher kurz, denn mit dem dicken Finger treffe ich die Tastaturtasten nicht wie gewohnt.

Konnte die Sachen noch nicht prüfen, fotografieren und desweiteren. Wer jedoch morgen oder übermorgen schon in den Fanladen kommen sollte, findet auf jeden Fall nochmal frisches Kleber-Zeug.

Muss jetzt den Griffel kühlen, wir hören morgen wieder voneinander...

Di

17

Sep

2024

Quast und Kleister für kommende Meister

Guten Abend! Heute musste ich erst einige Minuten grübeln, womit denn nun die tägliche Bringschuld hier erbracht werden kann.

Ein probates Mittel ist es, die jüngsten Fotos auf dem Handy durchzugehen, denn meistens reicht das bereits, um einen Aufhänger für einen Beitrag zu finden.

Mir fehlen die Subkulturen, mit denen ich in den 80ern aufwuchs. Vielleicht täuscht der Eindruck, weil sich Nonkonformität mittlerweile womöglich weniger im optischen Erscheinungsbild niederschlägt, doch gefühlt sind 99 Prozent aller Jugendlichen inzwischen "gleichgeschaltet".

Von '85 bis '89 besuchte ich ein altsprachliches Gymnasium in einem gutsituierten Teil dieser Stadt.

All der Hass, der mein späteres Leben irgendwie prägen sollte, wurde dort aufgestaut. Die FDP-Kinder, die beschissenen Popper, das elitäre Getue dieser hochnäsigen Wichser.

Die ersten beiden Jahre war ich dort ein unauffälliger Schüler mit sehr ordentlichen Noten, wenngleich das Konjugieren und Deklinieren des Lateinischen selbstredend mürbe machte. Auf manches damals Erlernte greife ich allerdings noch heute zurück. Eine Erkenntnis, die erst viele Jahre später reifte.

Aber selbst unter den etwa 500 Schülerinnen und Schülern waren zu der Zeit etwa 10 Prozent "Aussätzige". Kids, die sich gegen den Lebensplan ihrer reichen Eltern wehrten. Wenn diese 13 oder 14 wurden, ging die Revolte spätestens los, wurde sich optisch, musikalisch und nicht selten auch handgreiflich aufgelehnt.

In den großen Pausen sah ich Punks, Skins, Grufties, Metaller und einen Ted, der zwangsläufig bei allen mit seinem Musikgeschmack aneckte, weil Elvis und Konsorten auch damals schon eher out waren.

Einer Punkerin namens Clara, die zwei Klassen über mir war, kann ich jetzt ja Dekaden später unumwunden meine Liebe gestehen, was ich mich 1988 - Ihr ahnt es vermutlich - nicht traute. Seufz! ;)

Andererseits hatten die FDP-Eltern auch nicht ganz Unrecht, denn hätte ich mich in ihr Weltbild knechten lassen, nicht nur mit den Unangepassten abgehangen, wäre aus mir (finanziell) später wahrscheinlich was geworden. Scheiss drauf! Einen dicken Haufen!

Bin nun bereits seit über 10 Jahren komplett "verwaist", aber immer dann, wenn in Gesprächen die eigenen Eltern ins Spiel kommen, vergesse ich nicht zu erwähnen, großes Glück gehabt zu haben, weil meine wirklich cool waren. Mein alter Herr beispielsweise war nicht arm, hat immer gut gelebt, sodass letztlich leider auch kein wirkliches Erbe zustande kam, und war trotz Selbstständigkeit, Firma mit Angestellten und pipapo ein Anhänger des linken Flügels der Sozialdemokratie, was damals ja durchaus noch was hieß. Als Kind habe ich nicht verstanden, warum der eigene Vater abends um acht oftmals so in den Fernseher geschrien hat, dass Spucke auf dem Bildschirm landete. Später begriff ich, dass Franz-Josef Strauß ihn so gereizt hatte. Auf Elternabenden in besagtem Gymnasium haben sich die Bonzeneltern auch immer auf ihn "gefreut", wenn er ihnen in Herbert Wehner-Manier die Leviten gelesen hat. Geiler Typ, Gruß nach oben!

Puh, jetzt bin ich aber abgedriftet. Die Feierabendbiere führen unweigerlich zu Unkonzentriertheiten.

Zurück zu den Kulturen.

Die einzige Subkultur, die mir heute noch regelmäßig begegnet, ist die der Ultras. Und als einer der relativ wenigen Menschen in diesem Land, die zu der allerersten Generation derer zählen, sollte man meinen, dass diese natürlich immer noch meine ist, irgendwie. Dicken ist ja schließlich auch immer noch Punk wie 1978. By the way: Was für eine Ikone. Ich liebe diesen Mann! Küsschen, mein Lieber!

Aber das komplette "Ultras"-Thema langweilt mich inzwischen. Das ist gar kein USP-Diss, sondern alles daran weltweit gibt mir keine Inspiration mehr. Gerade in Deutschland koordiniert wie nie zuvor, immer perfekt, alles sieht gleich aus, keine Handschriften, keinerlei Geitesblitze.

Dazu kommt wahrscheinlich auch, dass sich der eigene Hormonhaushalt stark verändert, wenn du älter wirst. Als passionierter Radfahrer in dieser Stadt ergeben sich täglich Situationen, in denen es zu einem Raufhändel (Google-Übersetzung: Gewalttätige Auseinandersetzung zwischen zwei oder mehr Personen, meist mit den Fäusten ausgetragen.) kommen könnte. Während früher auch mal ein Außenspiegel abgetreten wurde, unterlasse ich solche Eskapaden seit geraumer Zeit... und freue mich später über die eigene Besonnenheit, obwohl NATÜRLICH im Recht gewesen. Manchmal juckt's natürlich schon in den Fäusten, denn in der nächsten Schule genoss ich mehrere Jahre den Unterricht von Klaus in seiner schulinternen Box-AG. Auch ein Geiler, der mittlerweile dahingeschieden sein dürfte, weil der Gerstendroge nie ganz abgeneigt.

Ein kleines bißchen lebt er weiter, wenn ich heutzutage an Donnerstagen, wenn die Kids im Laden sind, der (Möchtegerngangster-)Fraktion einer Schar etwa 13-Jähriger, die - wie Jungen in dem Alter halt zwangsläufig gegenseitig ihre Kräfte testen und messen - wilde Schattenboxschwinger austeilen ohne wirklich zuzuschlagen, zeige, dass ihre Technik verbesserungswürdig ist. Wichtigster Schlag - und da hatte der Klaus absolut Recht - ist die eigene Doppeldeckung. Mit den Ellenbögen vor den Organen, denn kein Schlag ist letztlich so effektiv wie ein sauber gesetzter Leberhaken. Schlauer Typ. Zweitwichtigster Schlag ist der Jab, der direkteste Weg von A nach B. Drifte ich erneut ab? Ach du scheiße!

Dadurch, dass die Ultras die gefühlt letzte vitale Jugendkultur mit ungebrochener, eher noch steigender Anziehungskraft sind, verlor die ganze Nummer natürlich alles Nonkonforme, wird auf gewisse Weise gediegen. Nichts auf der Welt langweilt mich mittlerweile so sehr wie Pyro-Shows. Soooooo ein Bart! Aber Jugendliche finden das megageil. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Um auf das Jahr 1988 zurück zu kommen, muss ich gestehen, damals aus D-Böllern schlimme Geschosse gebastelt zu haben, die später auf dem Sandkastengelände des angrenzenden Spielplatzes durchaus nennenswerte gestalterische Veränderungen verursachten. 36 Jahre später mit Sicherheit verjährt.

So ziemlich alle der Ragazzi-Kids sind natürlich "ultrasaffin", viele von ihnen werden in zehn Jahren die Geschicke in der Südkurve lenken, ein ja zwangsläufiger Prozess.

Wenn dann aber einer etwas ausschert und mit einer Jugendkultur anbändelt, die zumindest in unseren Breiten akuten Nachwuchsmangel aufweist, mir aber auch sehr am Herzen liegt, kommt große Freude auf. Das drückt bei mir alle Knöpfe, wenn ein Halbstarker, der genauso alt ist wie ich es 1988 war, gegen seine Umwelt opponiert, Skinhead wird, obwohl quasi keine gleichaltrigen Spielkameraden zur Verfügung stehen.

Da kann ich gar nicht anders, als meinen bestmöglichen Support immer wieder und wieder bereit zu stellen, der auch durchaus angenommen wird.

Letztens haben wir eine ebenfalls etwas unmoderne Geschichte wieder aufleben lassen. Nämlich das Plakatieren. Aufkleber schön und gut, aber von der Haptik her ist Plakatiertes viel besser, sofern sauber praktiziert.

 

Ich bin ein wenig angetrunken, könnte noch locker bis zwei Uhr morgens weiterlabern gerade, doch in acht Minuten ist Mitternacht, die Deadline für das heutige Posting. Deshalb jetzt nur noch schnell die beiden Bilder davon. Gutes Nächtle, die Bringschuld erscheint zumindest erbracht!

 

 

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Kiezkieker | Sankt Pauli Fanzine