Kaum erholt vom letzten Heimspieldrama rund um Punkteteilung, Wasserspiele und dubiose Schiedsrichterleistungen, da lauert auch bereits der nächste Akt.
Gutes Zureden, hoffnungsgeschwängerte Durchhalte-Rhetorik und vergleichbare Instrumente fruchten ja leider nicht wirklich. Wie war das noch vor der Saison? Die Liga sei ausgeglichen wie nie, und wenn man in den nächsten Jahren aufsteigen wolle, so solle man es tunlichst in dieser Spielzeit versuchen? Dumm ist nur, dass ein derart ausgeglichenes Starterfeld eben nicht nur den Weg nach oben ermöglicht, sondern dich auch schwuppdiwupp in den Tabellenkeller verfrachten kann. Lausige neun Punkte von Platz 4 bis Rang 17... das ist ja beinahe grotesk. Und so beginnt der Abstiegskampf momentan etwa beim Achtplatzierten aus Dresden.
Jetzt habe ich mich selbst abgelenkt, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, unfruchtbare Cover. Versuchen wir es jetzt also einmal mit plumper Erpressung und einem Appell an die Tierliebe unserer Berufsfußballer.
Das ist dann vermutlich auch das letzte Mittel vor der totalen Ratlosigkeit. Ein solches Titelblatt kostet einen der größten Hundefreunde zwischen Flensburg und Oberammergau, nämlich mich, auch einiges an Überwindung. Glücklicherweise ist der Joke mit dem Wauzikillen mittlerweile so asbachuralt, dass ich das Ganze letztlich doch vor mir selbst verantworten kann.
Und wenn wir gerade keine Haustiere töten, so setzen wir alles auf eine Karte und zocken uns vermutlich um Haus und Hof, denn der Einsendeschluss für diese Schnapszahlausgabe ist... na?... ahnt ihr es schon?.... ganz genau: Der Spieltagsmontagmorgen um acht Uhr! Riiiisiiiiikooooo!!!
Gambler statt Gammler!
