Gestern, heute, morgen:

Welche von beiden Serien wohl zu erst reissen wird:

"Dinner for one" wird beim NDR seit Sylvester 1972/73 jedes Mal zum Jahreswechsel gezeigt.

Der FC St. Pauli jedoch zeigt auch einmal im Jahr etwas. Nämlich gähnende Leere auf der Habenseite, wenn es zuvor wieder nach Heidenheim zu reisen galt.

Und das nun schon seit (gefühlt) 1746...

 

Nun gut, abgehakt. Mit Ärger dürfen eh keine Kräfte mehr verschwendet werden, denn die schwierige Ausgangslage bedingt die volle Konzentration auf die eigene Vorstellung.

 

Drei Heimspiele in neun Tagen ziehen dir die Schuhe aus, sind eine ganz perfide Prüfung. Letzte Nacht kam prompt der alte Eishockey-Albtraum wieder hoch: Mit Meisterschafts-Play Offs sind bei Eishockey-Clubs hierzulande über 40 Heim-Matches per anno möglich, glaube ich. Und im besagten Traum muss ich zu jedem ein Eishockey-Fanzine herausbringen, ohne von der Materie irgendeinen Plan zu haben, immer in Furcht, dass mir jemand auf die Schliche kommt... bis sich alles derart unangenehm anfühlt, dass man aufwacht.

Richtig gemein wird die stressige Nummer zudem durch die Feiertagslage, die gewohnte Lieferungsabläufe negiert. Euch wird das nicht kümmern, könnt Ihr morgen wenigstens ordentlich "Saufisaufi" machen. By the way: Warum gibt es eine "Schnaps-Drossel" aber keinen "Wodka-Uhu"? Ebenso wenig sind der Welt der Ornithologie "Cognac-Möwe" oder "Branntwein-Reiher" bekannt.

Morgen gegen die Eintracht ("Äppelwoi-Adler") gibt es trotz all der Hatz wieder einen bunten Reigen des Krims und des Krams, an dem Ihr euch bedienen könnt:

Derbysiegershirts und Pullover in allen Größen, neue Kleber (mit einem kleinen Zugeständnis an diesen Helloween-Horror-Quatsch) und ein Kalenderposter.

Beim Beschau der möglichen Bilder für den alljährlichen Kalender war ich nicht begeistert. Entweder passte das vom Format nicht oder die Qualität der Aufnahmen ging eher in Richtung "Lückenfüllung". Das macht dann aber keinen Spaß, weswegen es dieses Jahr diese Lösung gibt:

Ist auch nur ein DIN A3-Format, dafür jedoch noch einigermaßen handlich und auch nicht all zu teuer. Drei Stück für 1,50 € Schutzgebühr. Erlöse gehen an KIEZKICK.

Damit Ihr auch nicht ein ganzes Jahr auf die Visage eines mittlerweile beurlaubten Akteurs glotzen müsst, war ich so frei, dessen Birne durch die Ewald Lienens zu ersetzen. Eigentlich erinnert das an stalinistische Abgründe, als Trotzki aus Fotos retuschiert wurde. Andererseits muss gelegentlich auch mal pragmatisch gehandelt werden.

Handlung ist das Stichwort, weshalb ich jetzt auch leider keine weitere Zeit mehr mit Euch hier vertrödeln darf und weiter die to do-Liste abarbeitet muss, damit nicht das totale Chaos ausbricht.

Wer noch berechtigte Wünsche hat, sei es ein ausstehendes Paket, eine Gefälligkeit meinerseits oder auch nur die Beantwortung von E-mails, sei noch ein wenig vertröstet, wird aber bestimmt nicht vergessen!