Taschengeld-Investitionen

Nun ist dieser Tag, der fast komplett mit Eintüten, Frankieren, Briefmarken kaufen, Ärgern, weil man zu wenig geholt hat, wieder loslaufen, Versandtaschen kaufen, Ärgern, weil man tatsächlich den selben Fehler zweimal gemacht hat und auch davon zu wenig holte u.s.w.verbracht wurde, beinahe rum... und ich habe noch nicht das "tägliche Video" gepostet.

Das geht natürlich nicht, weshalb wir uns jetzt mit dem ersten eigenständig erworbenen Tonträger beschäftigen wollen. Na? Was war das bei euch für eine Jugendsünde?

Meine erste Single habe ich 1986 im SUBA-Center in Harburg gekauft. SUBA-Center (SUper BAsar) nannte man damals tatsächlich das Ding, was sich heutzutage Marktkauf schimpft. Mit dem frisch von Omi in Ehestorf abgegriffenen Heiermann das subagei.. äh, supergeile Angebot von 4,99 statt 6 Märkern genutzt und den Song "I engineer" der Gruppe Animotion erworben. Keine Ahnung mehr, warum ich dies tat, aber okay, im Grunde immer noch halbwegs erträglich:

Wenn das nicht zu oft ans Ohr gelangt, tut es nicht weh.

Eigentlich war das meiste Zeug, was man als Kind dann zu sammeln begann, absoluter Schrott, von dem nur ganz wenig derart Bestand hat, dass ich es heute noch richtig cool finde und in regelmäßigen Abständen bei Youtube anklicke. Hier mal zwei Beispiele:

Immer noch große Klasse ist dieser Nonsens. Weiß ich noch genau, keine sechs Mark gehabt und dann nach ewig langem Zögern bei Karstadt Mö mitgehen lassen. Noch auf der Rolltreppe ist mir damals "Electrica Salsa" aus der Jacke auf die Füße gefallen... ach ja, was für peinliche Geschichten das Leben schreibt:

Schließen wir das Thema mit der Beichte der ersten Langspielplatte:

Sigue Sigue Sputnik. Ganz schlimm, aber für so was haben wir Mitte der 80er tatsächlich weite Teile unserer Barschaft verschwendet. Ist mir inzwischen auch unbegreiflich ;)

 

So, gute Nacht, Mission erledigt!