Lebenszeichen

Wenn ich hier zwei Tage lang keinen Pieps mache, fangen manche Leute an sich Sorgen zu machen. Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders, weswegen ich jetzt nochmal ein paar Sachen gebündelt bringe, die es eigentlich nicht auf den Blog geschafft hatten. Ich könnte zuvor auch noch ein wenig über die Neuansetzung gegen Sandhausen schwadronieren. Über Wettbewerbsverzerrungen, Vor- und Nachteile des Mittwoch-Termins zwischen den beiden Auswärtsbegegnungen. Aber das langweilt mich thematisch doch zu sehr, wenngleich mir natürlich bewusst ist, dass vielen von Euch solch ein Anstoß um 18.30 Uhr an einem Mittwoch überhaupt nicht in den Kalender passt. Die Einlass-Situation dürfte vermutlich eine ziemliche Katastrophe und die Schlangen länger als bei der Begrüßungsgeldausgabe werden...

Wenn wir schon beim Thema sind:

Stoße ich vorhin auf dieses Video:

... und musste ob dieses Vortrags der Möchtegern-Landser aus dem Tal der Ahnungslosen sofort an diese Replik denken:

Oder halt an die kanadische Band Panzerfaust mit ihrer Neuinterpretation des Charterfolgs vom Winter 42/43:

Und wenn wir schon dabei sind, jetzt noch eine Version aus meiner Deutschpunk-Sozialisations-Phase:

Die Boskops aus Hannover sind aus der Band Blitzkrieg (nicht zu verwechseln mit gleichnamiger Nazi-Combo aus Sachsen!) hervorgegangen. Bester Song:

Etwa zur gleichen Zeit gab es noch eine Band, die sich Blitzkrieg nannte, wobei es sich hierbei um eine englische Metal-Band handelte. Richtig geil, hatte ich bislang gar nicht auf dem Schirm:

Abschließen möchte ich den Quatsch heute Abend mit einem Kriegsschauplatz, den jede(r) vor der eigenen Haustür liegen hat. Ja, der Straßenverkehr da draußen. Ich will auch nicht wieder aus meinem Schützenbunker-Tagebuch zitieren. Nicht abermals mit meinen Nahtoderfahrungen als Radfahrer in der Blechlawine langweilen. Witzig jedoch, dass mich heute ein Freund darauf ansprach, ich hätte ihn am Vortag, nachdem er das mit dem vorgeschriebenen Mindestabstand nicht so genau genommen hatte, um durch das Beifahrerfenster seines Leihwagens "Hallo" zu sagen, nicht erkannt und mit verschiedenen Kraftausdrücken aus der bunten Welt der Gossensprache bedacht, sei dann zu schnell abgebogen, um das Missverständnis aufzuklären. Derart ertappt fiel mir dann auch keine bessere Antwort als "...und ob ich dich erkannt habe!" ein.

Neulich habe ich einen Wesensverwandten entdeckt, der mir zum Vorbild gereicht. Die Tourismus- und Straßenidiotenbelastung in Manhattan ist natürlich noch deutlich höher als hier, aber so ne Presslufthupe am Lenker hätte schon was: