Ich gebe mir schon einige Mühe, um auch nach vielen, vielen Jahren der Fahndung nach Skurrilem im Zusammenhang mit Viertel und Verein immer noch etwas Ausgrabenswertes zu finden, das hier präsentiert werden kann. Manches ist erheiternd, manches irritiert.
Die heutigen Fundstücke sind sowohl in optischer als auch akustischer Hinsicht herausfordend. Leute mit schwachen Mägen sollten vielleicht nicht weiterlesen, damit das halbverdaute Mittagessen nicht auf Handy oder Tastatur landet:
Zeitsprung zurück. Der vorvorletzte Aufstieg 1995.
An diese Phase kann ich mich noch sehr gut erinnern - im Grunde genommen ist von damals mehr im Gedächtnis hängen geblieben als von den letzten elf Jahren Zweitklassigkeit, die wir hoffentlich im Mai beenden können.
Es gab aber auch schlimme Entgleisungen rund um dieses eigentlich ja freudige Ereignis. Der Teil-Umzug in den Volkspark, die schrecklichen Mode-Fans oder auch die Art und Weise, wie sich der Verein in der Öffentlichkeit präsentierte.
Öffnen wir doch einfach die Tür des Gruselkabinetts. Das hier war tatsächlich die offizielle Stadion-Hymne (präsentiert von einem jungen Oliver Geissen, einem der mir persönlich unsympathischsten Promis aller Zeiten):
Es geht aber noch mieser. Allein für die Behauptung, St. Pauli läge in Hamburg-Altona müsste dieser "waschechte" Hanseat eigentlich ein paar Jahre dänische Festungshaft absitzen:
Wer es bis hier hin ausgehalten hat, kann nachweislich Einiges ertragen und hat sich per se schon ein Lob verdient.
Erinnert Ihr euch noch an Björn Brunnemann? Über den habe ich während seiner aktiven Zeit bei uns mal geschrieben, dass er statt einer herkömmlichen Frisur lieber einen verunfallten Iltis
oder eine vergleichbare Spezies auf dem Schädel herumtrage. Klingt gemeiner als damals beabsichtigt. Trifft darüberhinaus auch nicht genau ins Schwarze, weil es natürlich immer diverse
Delinquenten in der Sparte "Hair-Crimes" gibt, die weit mehr kriminelle Energie in die Waagschale werfen können... nur für hart Gesottene:
Ja, zugegeben, der ganze Beitrag war ein wenig albern. Morgen dann (vielleicht) etwas Ernsthafteres...