Die einen ziehen die Strippen, die anderen von dannen

Mal ehrlich: Wer die Gesetzmäßigkeiten des Profifußballs auch nur in groben Zügen kennt, wusste, dass der Junge sich hier aus dem Staub machen würde.

Und ob es sich um Hoffenheim, Wolfsburg oder Leverkusen handelt, ist den Spielern doch vollkommen egal. Vertrag bis 2026. Für die Kohle kann er sich auf jeden Fall zwei bis drei schmucke Eigenheime in Elmshorn und Umgebung zulegen. Wer sich dabei nicht übers Ohr hauen lässt (Klassiker: Fußballprofis und Bauherren-Modelle!), nicht drogen- oder spielsüchtig wird, hat doch quasi schon in jungen Jahren ausgesorgt. Ich sag nur "Privatier auf Teneriffa" - wie hat Marcel Eger dieses eigentlich geschafft? Vom FCSP kann er die Knete für einen solch beneidenswerten Lebenswandel ja kaum bekommen haben.

Nun gut, weg ist das größte Talent, wir schauen in die Röhre, der Menschenhändler mit der unverfänglichen Berufsbezeichnung "Spielerberater" stopft sich mit der Provision die Taschen voll. Und ob das sportlich was wird bei Hopp und Co. weiß kein Mensch, ein Blick auf deren Besetzung im zentralen Mittelfeld lässt FOB durchaus eine reelle Chance auf Einsatzzeiten wittern.

Andererseits sind die meisten Ex-Spieler, die sich für Höheres berufen fühlten, deshalb ihre Verträge hier nicht verlängerten, gescheitert. Dennis Daube hat beispielsweise doch keine Welt-Karriere mehr hingelegt...