Immerhin!

10 000 ist also bis auf Weiteres die Grenze. Ein Wert, der deutlich realistischer erscheint als die Zustände zuletzt.

Niemand musste Querdenker sein, um daran zu zweifeln, dass beispielsweise unlängst beim Berliner Derby im Pokal 750 Versprenkelte im riesigen Olympiastadion in einem Missverhältnis zu den 150 Unionern in Torsten Mattuschkas Fankneipe, die sich nach Spielende küssten oder anderweitig ableckten, wie uns die ARD ja live zeigte, standen.

Auch das momentan gern herangezogene (Fast-)Komplettauslasten der Elbphilharmonie erschien ja sehr fragwürdig, wenn zeitgleich die Plätze bei Freiluftveranstaltungen am Millerntor zu sieben, bei den Rauten sogar nur zu weniger als vier Prozent belegt werden durften.

Gegen Paderborn werden es nur 5000 sein, weil der Verein nicht mehr Tickets verkauft, weil das logistisch wohl auch gar nicht auf die Schnelle ginge. Wenn ich mich nicht irre, sind derzeit auch ganz schwer Ordner zu bekommen, denn von der Erwerbstätigkeit haben natürlich viele Kräfte in den vergangenen zwei Jahren Abstand genommen.

Sofern nicht noch irgendwas Gravierendes dagegen sprechen sollte, werden wir trotzdem am Sonnabend den Tisch mit Klebern und anderem Kleinkram vorm Fanladen aufbauen. Irgendwie geht es ja auch darum, stets das größtmögliche Maß an Normalität beim Heimspielbesuch zu schaffen. Außerdem erwarte ich noch diese Woche eine Lieferung von neuem Stickermaterial, Als hätte ich geahnt, dass das kaum erkennbare Licht am Ende des Tunnels jetzt wieder ein klein wenig heller strahlt, um es mal etwas schnulzig zu formulieren.