Verweigerung pur

Als Verfechter einer Re-Analogisierung des öffentlichen Lebens hast du es nicht immer leicht, kann ich Dir sagen. Ein bedauernswerter Einzelkämpfer-Modus.

Dabei möchte ich ja auch mitnichten auf alle Errungenschaften unserer Zivilisation verzichten, um mich in eine unelektrifizierte Einsiedelei in den Pyrenäen zwecks Ziegenkäse-Produktion zurückzuziehen, oder so'n Quark. Im Grunde fand ich sogar viele digitalisierte Dinge recht hilfreich, bevor Smartphones in den Gottes-Status erhoben wurden und fortan das Leben diktierten. Diese Instagramisierung der Menschheit ist ein niemals enden wollender Schlaghagel an den Hinterkopf eines jeden halbwegs intelligenten Menschen. Ich fühle mich immer mehr von der offen und stolz zur Schau getragenen Dummheit anderer Leute belästigt und hasse den Qualitätsverlust auf medialen Kanälen. Selbst das Abendblatt präsentiert mittlerweile Berichte, die nicht selten mit einem halben Dutzend Rechtschreibfehler gespickt sind, obwohl dort Orthographie-Mängel über Jahrzehnte ein absolutes Fremdwort waren.

Ich drifte inhaltlich ab. Ursprünglich wollte ich lediglich eine Einleitung formulieren, warum ich E-Football auch dann für die letzte Scheiße halte, wenn die braunweiße Vertretung dabei ziemlich erfolgreich auftritt:

https://www.ndr.de/sport/fussball/eFootball-Meisterschaft-FC-St-Pauli-verliert-im-Finale-gegen-RB-Leipzig,esports196.html