Raus aus der Gesellschaft, rein in den Rock!

Eigentlich wollte ich heute mit dem dritten Teil der "verwirrenden Serie" mit Weltbild verzerrenden Beispielen fortfahren. Einer dieser Fälle ist die GRUPPO ROCK LAZIO, über die ich vor einigen Jahren schon einmal was schrieb, nun aber noch weiteres Bildmaterial fand.

Zwei Dinge lassen mich an deutschem Sportjournalistenvolk aller Couleur verzweifeln, wenn es sich mit italienischem Fußball befasst: Seit dem Wechsel von Kalle Rummenigge 1984 zu Inter Mailand verfolge ich das Geschehen und bislang hat niemand, wirklich niemand es geschafft, Sampdoria nicht in "SampToria" zu verunstalten. Meistens sogar so betont, dass der Eindruck entsteht, sie wollten es mit drei "T" schreiben... Okay, das mag nun schrecklich kleinkariert klingen, zugegeben. Macht mich trotzdem rasend.

Der andere Quell von Unbill ist die Ignoranz der Rolle Lazios in Italien. Nein, es ist nicht wie in München, wenn sich Blaue und Rote eine Stadt teilen. Wenn zu Beginn einer Sendung von "Lazio Rom" die Rede ist, schalte ich ab oder um. RASEND!

Morgen dann - heute schaffe ich das nicht mehr - über die Anarcho-Truppe bei den Biancocelesti, die Ende der 80er, Anfang der 90er eine interessante Facette in deren Kurve waren.

 

Keine "Römischen Grüße", auch kein "Kühnen-Gruß". Wenn ich mich richtig erinnere, handelt es sich hierbei um ein Handzeichen aus Partisanen(?)-Zeiten, dessen Message "Schießt die Faschisten tot" ist. Aber wie gesagt, bin mir da nicht mehr so ganz sicher, konnte auf die Schnelle auch nichts im Internet finden. Wer da besser informiert ist, möge mich per Mail aufklären, falls ich falsch liegen sollte.

So, und damit die Überschrift entsprechend abgerundet werden kann, gibt es nun etwas aus der selben Zeit, aber aus heimischen Gefilden. Ein Song, den jeder Mensch mindestens einmal jährlich lauschen sollte: