Guten Tag, Herr Hiob!

"Welche Botschaft haben Sie heute zu überbringen?"

Es gibt kleine Kataströphchen in meinem Alltag wie beispielsweise vier Plattfüße in zehn Tagen, nachdem spätestens der Schlager-Murks dieses Viertel in ein Scherben-Meer verwandelt hat. In Anbetracht der nervtötenden Veranstaltungen, die diesen Sommer noch hier anstehen, ist meine Begeisterung für den Wohnort St. Pauli fraglos an einem Allzeit-Tief angelangt. Als gestern um kurz vor 23 Uhr im Hafen ein halbstündiges Feuerwerk gezündet wurde, um irgendeinen dieser beschissenen Kreuzfahrt-Pötte willkommen zu heißen oder zu verabschieden, sehr aufgeregt. Mein Nervenkostüm ist bereits dünn wie Satin.

Gestern schon neue Sticker zeigen wollen, quasi als Einläuten der neuen Saison. Zehn Tage nach der Bestellung, für die insgesamt nur drei bis vier Werktage veranschlagt waren, Mail bekommen, dass das Ganze womöglich noch bis nach dem Nürnberg-Spiel dauern werde. Gepaart mit fadenscheinigen Ausreden. Wer selbst in absehbarer Zeit Kleber bestellen will, sollte die Finger von "Wir machen Druck" lassen, denn die kriegen ihren Job seit einiger Zeit überhaupt nicht mehr gebacken.

Dauert also noch etwas mit den neuen Motiven und ich muss mich nun ranhalten, um anderswo noch rechtzeitig bis zum Heimspiel zu ordern.

Deshalb hinke ich hier auf dem Blog auch reichlich hinterher. Damit es aber nicht all zu langweilig wird, möchte ich jetzt noch ein großartiges Foto zeigen, das heute meine Wege bei der Google-Suche kreuzte und zu dem Thema passt, das ich ursprünglich am Wickel habe. Lazio-Hippie: