I did it my way

Auf meine Weise. Geh mir weg mit all dem beschissenen Weihnachtsbrimborium! Das Fest der Feste verbringe ich bereits seit Jahren an der frischen Luft. Draußen, wo es zu keiner Zeit im Jahr so angenehm ist wie beim Coca Cola-Santa Claus-Festival Ende Dezember... weil so gut wie niemand einen Fuß vor die Tür setzt, wenn das Wetter nicht wirklich gut ist.

Selbst der 24 Stunden-Dauerlärm vom Container-Terminal vom anderen Elbufer verstummt für etwa zwei Tage - geradezu idyllisch.

Und plötzlich überkam mich ein Anfall von Putz-Wut.

 

Leider keine Reinigungs-Offensive in der eigenen Bude, obwohl eine solche auch mal wieder dringend geboten wäre. Erfreulich und ärgerlich zugleich, dass man, wenn man erst mal richtig angefangen hat, immer noch mit der Raserei eines Derwischs zu Werke geht.

Vermutlich war mittlerweile aber auch ein Punkt erreicht, ab dem der Aufbruch des Rachefeldzuges nicht mehr abwendbar war. Momente, wenn du weit ab der Reeperbahn in der Neustadt Stellen entdeckst, wo sich Lautern und Mannheim offensichtlich schon in der dritten Lage bekriegen:

Der Satz "das sieht ja aus, als hätte Deutschland den zweiten Weltkrieg gewonnen", hat ja wohl auch selten besser gepasst als bei diesem bedauernswerten Fallbeispiel aus der Quadrate-Stadt:

Apropos Mitleid:

Wobei... den Schriftzug "DERBYSIEGER" könnte man ja noch nachträglich abschneiden.  ;)

Bin in der Reihenfolge ein wenig durcheinander gekommen, denn zuerst sollte eigentlich das nächste Teil folgen.

Rauten, okay, mit denen kann ich gerade noch leben. Aber niemals, verdammt nochmal, komme ich klar in einer Stadt, in der einem so etwas ständig über den Weg läuft:

Schließen möchte ich den ganzen Quatsch hier mit einem Fossil aus Dino-Tagen. Immer wieder lustig, dass in steter Regelmäßigkeit Kleber frisch verklebt im Straßenbild ins Auge stechen, die bereits einige Jahre (in einer Schublade) auf dem Buckel haben. Michael Oenning war aber auch ein Guter: