Momentan bin ich etwas eingespannt, die Zeit somit recht knapp. Bin noch nicht mal dazu gekommen, die Hausaufgaben in Sachen Mails beantworten zu erledigen. Das starten wir dann morgen...
Vorher noch ein Sammelsurium festhaltenswerter Augenblicke der letzten Tage. Lohnt sich durchaus, saß jetzt deutlich länger dran als geplant:
Jemand hat meinen Garfield zu Aufklebern weiterverarbeitet. Find ick jut:
Wenn eine Fanszene altert, müssen auch Leute mit lichtem Haar wieder aktiv werden. Find ick och jut:
So in etwa sieht das dann in der Realität aus. Daumen hoch:
Trude Unruh und die blauen Panther?
Sag's mit Blumen:
Der Verein mit den derzeit angenehm lustigsten Fans? Bremer SV! Altona hatte in der Vergangenheit auch immer sehr originelle Bildsprache am Start, hat diesbezüglich aber offensichtlich eine Schaffenspause eingelegt, denn zur Zeit sieht man wenig am Straßenrand. Aber zurück zum BSV:
Mal was gaaanz anderes: Ford Consul 315... was für ein Auto! Als Karosserien noch eine Seele hatten:
Nochmal richtig:
Bruder Tuncay aus gutem Grund stolz wie Oskar: Von Jürgen Gronau besucht und reich beschenkt worden. Einen originalen 1988er Wimpel mit allen Unterschriften der Aufstiegs-Mannschaft kannste kaum in Gold aufwiegen:
Der Legendenstatus Fabian Bolls hingegen scheint im Moment etwas angekratzt:
Nun gut, in ein paar Monaten erinnert sich eh kaum noch jemand an diese Rainer Wendt-Gewerkschafts-Posse. Alles kommt und geht. Nur die Old Stylers bleiben bestehen:
Noch ein "old fashioned guy":
Pfiffig:
Du kriegst den Bauern aus dem Bäuerlichen, aber nicht das Bäuerliche aus dem Bauern. Beweis? Irons hsv:
Dass die Fanszenen aller nennenswerter Clubs früher vom Lande kamen, ist ja ein offenes Geheimnis. Selbst Kurven wie die in Frankfurt waren Sammelbecken für Jugendliche aus dem Umland - Inferno Bad Schwalbach und Konsorten. Die Nordkurve am Millerntor wurde früher aber auch mitnichten von Menschen aus dem Viertel bevölkert.
Nervig sind diese Wanderungsbewegungen zurück in die Städte, Fanleben im Urbanen, wenn einem die Rauten immer weiter auf den Pelz rücken. Auffällig ist jedoch, dass dieses nur auf den aktiven Teil der Anhänger zuzutreffen scheint. Die "Zecken-hsver" wohnen jetzt auch mitten in Hamburg. Aber sobald du mit dem Fahrrad mal wieder vor die Tore der Stadt fährst und die Augen offen hälst, fällt sofort auf, dass der dort verbliebene Teil der Anderen, ganz offensichtlich alten Klischees entspricht. Beispielsweise die Route St. Pauli-Bargteheide-Ahrensburg und zurück sei mal genannt, weil ich die letzte Woche gefahren bin.
Spätestens in Bramfeld siehste keine schwarzweißblauen Gegen Rechts-Kleber mehr. Nix mehr mit Antifa-Symbolik, Jatta-Support und dergleichen. Hinter Bergstedt, gleich in Ammersbeks Vororten ist die Gegend erreicht, wo linke Sachen überklebt und eigene Teile feinsäuberlich neben Nazi-Scheiße prangen. So wenig sich diese Leute inzwischen auch Gehör verschaffen können, es gibt sie im Volkspark sicher noch reichlich:
Auf ganz andere Weise eklig... Morgens im Edeka Paul Roosen-Straße: FC Bayern-Pizza:
Schweinsteiger? Würg!
Lassen wir das Essen ausfallen und gucken lieber einen guten Film:
Ja, ich weiß, die Hände sind mir komplett entglitten, muss ich wohl nochmal neu machen, sieht aus wie vom Foo Fighters-Video von Everlong inspiriert, haha!
Außerdem ist die Statur eher die von Robocop als der gekonnten Pose Yul Brynners ähnlich.
So sieht nämlich die Vorlage aus:
Zum Abschluss nun noch die ersten drei neuen Sticker-Motive, die Ihr bereits ab morgen 15 Uhr im Fanladen bekommen könnt:
Mit Sicherheit kein schlechter Trainer, aber irgendwie ein unangenehmer Zeitgenosse:
Wohlverdienter Spitzname:
Und der Knilch darf auch nicht fehlen:
