Eisbären in der Antarktis?

Okay, fangen wir an mit einem stehenden Gewässer. Seit Jahrzehnten komme ich beinahe täglich am Telekom-Gebäude an der Budapester Straße vorbei. Die Auffahrt zum Stadion ist ja auch seit jeher eine Stelle, an dem relativ viel zusammenläuft. Ich weiß, das Foto zeigt das nicht besonders gut, aber solch eine Pfütze habe ich dort noch nie gesehen. Nun folgt eine Woche mit Dauerfrost, die all das Nass in dieser triefenden Stadt in Eis verwandeln wird. Wenn die Kapriolen so weitergehen, komme ich überhaupt nicht mehr richtig auf den Drahtesel und schließe diese Winterpause mit locker fünf Kilo Gewichtszunahme ab. Fuck!

Nun aber finito mit Trübsalblaserei, widmen wir uns weniger ärgerlichen Dingen:

Letzte Winterpause hatte ich ein kleines Experiment gestartet, ob man mit den üblichen Spruchbandmalwerkzeugen, die ja nun nicht sonderlich filigran sind, bekannte Werke alter Meister auf Rauhfasertapete nachahmen kann. Das Resultat war nicht wirklich mies für einen Erstling, jedoch aufgrund des naturgemäß zu groben Farbauftrags und der nicht ölhaltigen Farbe irgendwie zu expressionistisch geraten, sag ich mal. Ihr erinnert euch womöglich daran.

Keine Ahnung, ob ich da jemanden animiert habe, aber die Braunweißen Tulpen haben das Thema auf jeden Fall auch aufgegriffen. Jan Vermeer passt ja auch hervorragend:

Noch einen von heute - während einer kurzen Regenpause geknipst:

Da die Überschrift dieses Beitrags bislang überhaupt keinen Sinn ergibt, kriegen wir nun auch diesbezüglich noch die Kurve.

Achtung, Gewichtsverlagerung!

Musiktruhe, Teil 486:

"Ich möchte ein Eisbär sein im kalten Polar", ist klar. Der eine Hit der Gruppe GRAUZONE, die, obwohl sie insgesamt nicht mal zehn Konzerte gab, heute den (manchmal zweifelhaften) Ruf einer "Kult-Band" genießt.

Der Eisbär-Song, obwohl 1981 lediglich bis auf Platz 12 der deutschen Charts gestiegen, hat sich derart in unser aller Gehirne gebohrt, dass er dort nie mehr weichen wird.

Andere Titel der schweizer Combo waren mir bis neulich gänzlich unbekannt, obwohl es durchaus etwas zu entdecken gab.

Krasser Song, speziell der Text:

Das einzige Album. Nicht immer ganz leicht verdaulich, aber interessant:

Am Ende kriege ich auch noch den Bogen hin zur Überschrift. Diese englischsprachige Version ist erst 2010 veröffentlicht worden. Eyeyey, das wäre aber ein Fest für Ursus maritimus (auf Latein heißt der Gute nämlich "Meer-Bär"), wenn er sich mit Hunderttausenden Königspinguinen den Bauch vollschlagen dürfte: